„Der Kontrabass vereint
die „Saiten“ des Lebens:
G (eld) D (isziplin) A (rbeit) E (rotik)
H (offnung) C (harisma)
S.L.
„Bassisten lieben Frauen,
und zwar richtige Frauen.“
Charlie Haden (1937-2014)
„Wenn das Bass-Solo dran ist, beginnen alle
Schlagzeuger plötzlich aus irgendeinem Grund nur
noch ,clickety-click’ auf dem geschlossenen Hi-Hat zu
spielen – auch wenn man gerade eben mit ihnen
gemeinsam noch wahnsinnige Grooves gespielt hat.
Dann hört der Pianist auf mit spielen. Oder er kommt
zu der Erkenntnis, dass er dir ja nicht die tiefen
Register vollstopfen darf, und spielt hohe ,clink-
clinks’. Clickety-click – clink-clink: wer zum Teufel
kann darüber ein Solo spielen?“
Niels-Henning Ørsted-Pedersen (1946-2005)
„Also – ein E-Bassist, der Jazz spielt – für mich geht
das irgendwie nicht zusammen. Der Sound ist nicht
perkussiv genug; die Töne sind so lang, da ist es
schwer für diese Jungs, den Puls so zu artikulieren
wie es ein Kontrabass macht. Und die meisten dieser
Jungs spielen eine Million Töne, wenn ihr Solo dran
ist. Ich nenne das „eine Schlange im Gras“ – sie
bleiben erst im Hintergrund und erledigen nur das
Minimum, und wenn sie dann als Solist im
Scheinwerferlicht stehen, wirkt es, als wären sie
gerade erst zum Gig erschienen.“
Ron Carter
„Als ich anfing, gab es keine Verstärker, und so gut wie
keine Mikrofone. Bessergesagt: als Bassist stand man
immer ganz hinten in der Band, und spielte nie über das
Mikrofon… Man musste sich also Gehör verschaffen, und
mit viel Kraft und Geschicklichkeit spielen. Aber ich glaube,
die Orchester waren sich dessen bewusst, und irgendwie
hörte man den Bassisten immer.“
Ray Brown (1926-2002)
„Hör ich den Bass nicht,
scheiss ich auf die Melodie“
Hanns Eisler (1898-1962)